Thomas Hann versteht sich als „Verbinder“ – jemand, der die Brücken zwischen verschiedenen Disziplinen, Menschen und Technologien schlägt. In seiner über 20-jährigen Karriere hat er viele Unternehmen gegründet und umfangreiche Erfahrungen in der öko-sozialen Transformation gesammelt. Sein Ansatz basiert auf der Haltung, dass die Herausforderungen unserer Zeit nicht in spezialisierten Lösungen, sondern in der Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit liegen.
Durch seine aktive Mitwirkung an zivilgesellschaftlichen und genossenschaftlichen Projekten hat Thomas die Bedeutung von Kooperation und dem Austausch unterschiedlicher Perspektiven erkannt. Studien zeigen, dass spezialisierte Ansätze häufig zu Trennung und Silodenken führen, was die Gesellschaft fragmentiert und den Fortschritt hemmt. Thomas glaubt, dass es Generalisten braucht, um diese Silos aufzubrechen und integrative Lösungen zu entwickeln.
Sein Engagement in Projekten wie der kommunalen Daseinsvorsorge verdeutlicht seine Fähigkeit, theoretisches Wissen und praktische Ansätze zu verbinden. Hierbei geht es ihm darum, unterschiedliche Akteure zusammenzubringen und ein Netzwerk zu schaffen, das nicht nur auf wirtschaftlichem, sondern auch auf sozialem Wohlstand basiert.
Thomas sieht sich als jemanden, der das Potenzial in der Vielfalt der Menschen erkennt und die Notwendigkeit betont, verschiedene Sichtweisen zu integrieren, um nachhaltige Veränderungen zu erreichen. In einer Welt, die oft von Spezialisierung geprägt ist, setzt er sich dafür ein, dass Generalisten eine zentrale Rolle im Prozess der Transformation spielen, indem sie Verbindungen schaffen und Räume für echte Dialoge eröffnen.
Verbundenheit ist die Intelligenz der Natur und bringt die Resilienz mit sich, die es für ein selbstverbundenes Dasein braucht. Die Idee des Menschen durch Trennung Kontrolle zu schaffen ist eine zutiefst selbstverliebte Idee und unmittelbar mit der Logik des Industrie- und Technologiezeitalters gekoppelt. Das Erkennen dieser Ego-Strukturen und die Auflösung der damit verbundenen Konzepte wirkt unmittelbar heilsam und wirksam für alle Ebenen des Miteinanders – ob ökonomisch oder sozial.
Die Verwendung von Pilzen als Symbol für Verbindung spiegelt nicht nur seine Philosophie der Vernetzung wider, sondern thematisiert auch die allgegenwärtige Fragmentierung unserer Gesellschaft.
Pilze, die im Verborgenen unterirdische Myzelien bilden, symbolisieren die unsichtbaren Verbindungen, die notwendig sind, um verschiedene Bereiche des Wissens und der Erfahrung zu integrieren. Sie zeigen, wie wichtig es ist, über den Tellerrand hinauszuschauen und verschiedene Sichtweisen zu vereinen, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken.
Indem er Pilze in seinen Bildern einsetzt, fordert er dazu auf, die Schönheit und den Wert der Vielfalt in der Zusammenarbeit zu schätzen und einen echten Dialog zu fördern, der alle Perspektiven einbezieht. So wird deutlich, dass wahre Fortschritte nur durch gemeinsame Anstrengungen und die Überwindung von Trennungen erreicht werden können.