Warum viele Unternehmen bisher am digitalen Wandel scheitern?! Weil die Menschen keine Lust darauf haben. Dieser Wandel wird nur gelingen, wenn die Vorteile und Effekte der Veränderungen für alle Beteiligten glasklar sind. Schließlich hat kein Mensch Lust darauf, bei der Abschaffung seines eigenen Jobs auch noch Unterstützung zu leisten.
Digitalisierung ist zwar ein Schlüssel zu Zukunftsfähigkeit, Agilität und Dynamik für die Zukunft von Organisationen, die Schlüsselrolle spielt aber Menschlichkeit als Essenz eines wertvollen Miteinanders. Was das bedeutet? Der Mensch ist in seiner Komplexität und Lebendigkeit durch kein noch so intelligentes System vorhersehbar oder Ersetzbar. Seine Intelligenz und Bauchintelligenz ist nicht mit künstlicher Intelligenz darstellbar und das ist auch gut so. Der Mensch darf sich in Zukunft gerne unliebsame und dümmliche Tätigkeiten von Automaten und Maschinen abnehmen lassen – allerdings kommen wir nun gesellschaftlich an einen ganz wichtigen Weichenpunkt:
Er wird dies nur zulassen und seine Intelligenz und Mitwirkung nur dann zur Verfügung stellen wenn er seine Vorteile nicht nur Kennt, sondern sich dieser sicher sein kann. Besteht also im Vorfeld keine kulturelle und persönliche Sicherheit für den Mitarbeiter, wird er nicht aktiv am Übergangsprozess teilnehmen. Dann wird es diesen Übergangsprozess auch nicht geben. Der Grad der Betroffenheit von einer Veränderung muss immer auch dem Grad der Einbezogenheit entsprechen, sonst fühlen Menschen dass “über sie” bestimmt wird. Die übliche Reaktion darauf ist Verweigerung. Wer also erfolgreich Digitalisieren möchte, der ist darauf angewiesen seine Mitarbeiter für diese Idee zu begeistern und aus Betroffenen Beteiligte zu machen.
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